Harald Schartau

dt. Betriebswirt und Politiker (Nordrhein-Westfalen); SPD; Minister für Arbeit und Soziales 2000-2002; Minister für Wirtschaft und Arbeit 2002-2005; Landesparteivorsitzender 2001-2005

* 18. März 1953 Duisburg

Herkunft

Harald Schartau wurde am 18. März 1953 in Duisburg geboren. Sein Vater arbeitete als Stahlarbeiter, und seine Mutter war als Gemeindehelferin tätig.

Ausbildung

Nach dem Realschulabschluss (1968) absolvierte Sch. bis 1971 eine Ausbildung zum Chemielaboranten bei der Mannesmann AG in Duisburg-Huckingen. 1971-1972 besuchte er die Sozialakademie Dortmund und studierte 1973-1976 an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg. Die akademische Ausbildung schloss Sch. als Diplom-Betriebswirt ab.

Wirken

Berufstätig wurde Sch. als Chemielaborant bei der Mannesmann AG in Duisburg-Huckingen. 1972 wechselte er als Sachbearbeiter in die dortige Personalwirtschaft. Nach dem Studium arbeitete er 1977-1978 als Jugendbildungsreferent beim nordrhein-westfälischen Landesbezirk des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB). 1978 kam er als Sachbearbeiter in der Abteilung Jugend zum Vorstand der IG Metall in Frankfurt/Main und wurde vier Jahre später (1984) Bezirkssekretär in der IG-Metall-Bezirksleitung Essen. Er war dann in gleicher Funktion bei der Bezirksleitung Dortmund tätig.

1992 übernahm Sch. den IG-Metall-Bezirk Dortmund und profilierte sich nach Beobachtermeinung rasch als selbstbewusster, reformorientierter und undogmatischer "Bezirksfürst". Diesen Ruf bestätigte er auch als Leiter des mitgliederstärksten IG-Metall-Bezirks Nordrhein-Westfalen (1997-26.6.2000). ...